BirGitta Mensinck
Humberto Brentano
 
 

Die hier gezeigten Kunstwerke wurden im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung von BirGitta Mensinck (Skulpturen) und Humberto Brentano (Bilder) in den Räumen von K-8 ausgestellt. Die Ausstellung fand statt vom 1. September bis 31. Oktober 2006.

Pressemitteilung:

Auf der Suche nach dem Wesen in den Dingen

Abgenutzt, gebraucht, irgendwo angespült sind die Dinge, die BirGitta Mensinck als Material wählt. Sie sind Überlebende ihrer ursprünglichen Funktion. Durch die künstlerische Verarbeitung erhält das Treibgut aus Natur und Kultur eine neue Bestimmung und regt zu veränderter Wahrnehmung und Assoziation an. Die Symbolik der offenen Kompositionen ist willkürlich und individuell. In filigranen Körper-Re-Konstruktionen zeigt sie uns, dass der Mensch das Wesen in den Dingen finden und es ihnen zurückgeben kann.

Die Verbindung von Sprache und Bild, Zeit- und Raumkunst sind die Themen von Humberto Brentano. In seinen Arbeiten verwendet er häufig „Faksimiles“, gemalte Schrifttypen, die mit den Formen und Farben seiner Bilder interagieren. Das Bild bietet gastlich Raum den Zeichen und ihrer typographischen Ästhetik. Als „Gastgeschenk“ verweisen die Zeichen auf ihre in der Schrift geronnene Bedeutung. Sie wirken als bildhaftes Symbol im Kopf des Betrachters. Als Ausdrucksmittel kommen Collage und Assemblage ebenso zum Einsatz wie Airbrushtechniken, Acryl- und Ölmalerei.

Bei aller Verschiedenheit haben die Werke beider Künstler etwas gemeinsam: Thema ist auch die Kunst selbst. Sie offenbart sich zugunsten des Besonderen gegenüber dem Allgemeinen als Vermittlerin zwischen sinnlicher Vielfalt und geistiger Bestimmtheit.

 
 
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